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Explosives Inferno

Während Einsatzkräfte in einigen Regionen Deutschlands zurzeit die Folgen von Starkregenfällen beseitigen, wünschen sich andere Regionen Regen sehnlichst herbei. Beispielsweise der Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern), wo am Wochenende ein Wald in Brand geriet. THW-Kräfte aus fünf Ortsverbänden fluteten das Gebiet mit Wasser.

Ab Samstagmorgen pumpten die THW-Helferinnen und -Helfer Wassermassen aus einem aufgestauten Kanal an die Brandherde. Zusätzlich bauten Feuerwehrleute sechs Wasserwerfer auf. Der Brand galt als besonders gefährlich, da Munitionsreste aus dem Zweiten Weltkrieg zu explodieren drohten. Am Sonntag konnten die Helferinnen und Helfer aus den THW-Ortsverbänden Ludwigslust, Parchim, Rostock, Schwerin und Wismar den Einsatz beenden.

In den vergangenen Tagen hielten Brände THW-Kräfte immer wieder auf Trab. Vor allem in der Hauptstadt macht sich die Dürre bemerkbar. Ehrenamtliche der Ortsverbände Berlin Tempelhof-Schöneberg und Potsdam rückten Anfang des Monats zu brennenden Strohballen aus. Mit Radladern zogen THW-Kräfte die flammenden Strohschwaden auseinander, sodass die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr die Glut ablöschen konnten. Bereits einige Tage zuvor brannten die Strohballen, denen sich damals die Ortsverbände Berlin Neukölln und Berlin Spandau stellten.

Im benachbarten Brandenburg kämpften die THW-Kräfte mit ähnlichen Problemen. Rund 400 Hektar der Lieberoser Heide gerieten am Sonntag in Flammen. Mit Kipper, Tieflader und Bergeräumgerät befestigten Mitwirkende aus dem THW-Ortsverband Cottbus Zufahrtswege für die Löschfahrzeuge.

In Bayern stand ein landwirtschaftliches Gebäude in Flammen. THW-Kräfte aus dem Ortsverband Nabburg leuchteten die Einsatzstelle aus und brachten rund 100 Kühe und Kälber in Sicherheit.

Quelle: thw.de


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