Flammen züngelten am Samstag an zwei historischen Gebäuden in der Wismarer Altstadt. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, rückten mehr als 20 Helferinnen und Helfer des THW-Ortsverbands Pinneberg aus und stützten die Gebäude mit Balken des Abstützsystem Holz (ASH) ab. Unterstützung erhielten die Ehrenamtlichen von ihren Kameradinnen und Kameraden aus den THW-Ortsverbänden Gadebusch und Uelzen, die in eigenen Einsatzabschnitten ebenfalls ASH-Material verbauten, um das zweite beschädigte Gebäude auszusteifen und von außen zu sichern.
Damit die Helferinnen und Helfer den Einsatz sicher bewältigen konnten, kontrollierten die THW-Ortsverbände Gadebusch und Uelzen mit zwei Einsatzstellen-Sicherungssystemen (ESS), ob sich die Mauern des Gebäudes weiter absenkten. Zuvor hatten Einsatzkräfte des THW-Ortsverbands Wismar die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung unterstützt. In der Folge übernahm der heimische THW-Ortsverband auch die Einsatzabschnittsleitung und leuchtete die Einsatzstelle aus. Die THW-Kräfte aus den Ortsverbänden Bad Doberan, Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Ludwigslust, Rostock und Schwerin lieferten zusätzliche Unterstützung.
Etwa 300 Kilometer weiter südlich in Pyrmont meisterten mehr als 20 Helferinnen und Helfer des THW-Ortsverbands Hameln bereits am Samstag das gleiche Szenario: Sie machten sich die Tragkraft von Holzbalken zunutze, indem sie eine Holzkonstruktion aus Material des ASH errichteten, das die einsturzgefährdeten Teile eines brandgeschädigten Gebäudes sicherte.
Nochmal 400 Kilometer weiter südwestlich waren rund 20 THW-Kräfte der beiden Ortsverbände Völklingen-Püttlingen und Dillingen/Saar nach einem Brand im Einsatz. Mit dem Radlader der Fachgruppe Räumen schichteten sie die brennenden Abfallhaufen eines Mülllagers in Dillingen/Saar um, sodass die Feuerwehr die Glutnester besser ablöschen konnte. Die Beleuchtung der Einsatzstelle durch das THW ermöglichte den Einsatzkräften auch zur späten Stunde sicher zu arbeiten.
Quelle: thw.de