Seit 1252 befindet sich das ca. 6.000 ha große Waldstück an der Ostseeküste im Besitz der Stadt Rostock. Nach einer abwechslungs- und nutzungsreichen Geschichte wurde die Rostocker Heide 1996 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Jedoch haben die Stürme der letzten Jahre dem Wald stark zugesetzt. Besonders seit den Orkan Xaver 2014 und seinen Nachfolgern hat die Heide große Teile seines Baumbestandes eingebüßt, die nun Stück für Stück wieder aufgeforstet werden müssen.
Aus diesem Grund trafen sich am Samstag früh sieben Junghelfer*innen geleitet von ihrem Jugendleiter, sowie sechs Kameraden*innen im Ortsverband auf den Weg in die Rostocker Heide zu machen. Vor Ort angekommen, gab es eine kurze Einweisung durch die Förster und dann hieß es ran an die Spaten. Auch knapp 2 ha vom Forstamt abgesteckten und vorbereiteten Fläche sollten rund 4.000 kleine Laubbäume (Traubeneiche, Roterle, Eberesche und Winterlinde) eine neue Heimat finden. Dabei sollte darauf geachtet werden die Bäume reihenweise und mit genügend Abstand zu pflanzen, um die spätere Pflege zu erleichtern.
Alle halfen fleißig mit, hoben Löcher aus und setzten die Pflänzchen in den Boden. Dank unseren Kameraden*innen und fast 400 Bürger*innen waren nach knapp zwei Stunden alle Bäumchen in der Erde. Zur Stärkung gab es für alle Helfer*innen, gestellt vom Zoo Rostock, neben Getränken auch Würstchen vom Grill und wer wollte konnte sich gemütlich am Feuer ein Stockbrot backen. Gegen 13 Uhr machte sich die Truppe dann auf den Rückweg und ist mit Sicherheit auch nächstes Jahr wieder dabei.